Ziele von DITIB Nord:
Mit seinen 35 Vereinen (34 Moscheegemeinden und ein Bildungsverein) hat es sich die DITIB-Nord zum Ziel gesetzt, das Miteinander von Muslimen und Nichtmuslimen in Deutschland zu fördern und einen Beitrag dafür zu leisten, dass Muslime in Deutschland als Teil der Gesellschaft ihren Beitrag für die Zukunft unseres Landes erbringen. Dabei ist die DITIB-Nord neben der Religionsausübung auch stark in den Bereichen der Bildung, der Jugend- und Frauenarbeit sowie im Sozialen und Kulturellen Bereich engagiert.
DITIB-Nord hat es sich zum Ziel gesetzt, den Anteil von Frauen in den Gemeinden zu erhöhen und ihre aktive Teilnahme am Gemeindeleben zu fördern. Dabei unterstützt DITIB-Nord die Frauen in vielen Problemen des täglichen Lebens und bietet ihnen Beratung und Unterstützung gegen jede Form der Unterdrückung und Ausgrenzung.
Auch im Bereich der Integration und des Interreligiösen und Interkulturellen Dialogs ist DITIB-Nord aktiv. Neben den eigenen Projekten werden hier zahlreiche Kooperationen mit kompetenten Partnern aus vielen Bereichen der Gesellschaft durchgeführt.
Repräsentation des Islam und der Muslime,
Koordination der religiösen Unterweisung und der Vereinstätigkeiten,
Integration des Islam und der Muslime in Deutschland
- Zweck des Verbandes ist die Förderung der Religion, der Kultur, der Bildung sowie die Förderung der internationalen Gesinnung und des Völkerverständigungsgedankes. Die Landesverbände Hamburg und Schleswig-Holstein verstehen sich jeweils als eine Religionsgemeinschaft die unmittelbar und mittelbar der umfassenden Glaubensverwirklichung dienen und sich dem Erhalt sowie der Vermittlung und Ausübung der islamischen Religion widmen. DITIB-Nord ist der Zusammenschluß dieser beiden Landesverbände und koordiniert die Gemeindearbeit in den 34 Mitgliedsgemeinden der Landesverbände Hamburg und Schleswig-Holstein. Sie unterstützt seine Mitglieder umfassend bei der Erfüllung der religiösen Aufgaben und Pflichten, betreut sie und koordiniert und vertritt ihre Interessen nach Außen hin.
- Weiterer Zweck der Landesverbände ist die gerichtliche und außergerichtliche Wahrnehmung und Vertretung der Mitglieder gegenüber natürlichen und juristischen Personen sowie staatlichen Stellen und Institutionen. Hierfür wird die Anerkennung als Religionsgemeinschaft im Sinne im Sinne von Art. 140 GG in Verbindung mit Art. 136 ff. WRV und Art. 7 Abs. 3, S. 2 GG angestrebt. Der DITIB Landesverband Hamburg e.V. führt bereits Gespräche zu diesem Zweck mit dem Senat von Hamburg. Gespräche mit der Landesregierung in Schleswig Holstein sind angestrebt.
- Ferner bietet DITIB-Nord religiöse, soziale, kulturelle Dienste sowie Bildungsangebote und kontrolliert, koordiniert und unterstützt die Aktivitäten der Gemeinden. Zu diesem Zweck betreut und fördert der Verband die Zusammenarbeit der Gemeinden untereinander, sowie mit dem DITIB Bundesverband und unterstützt und fördert die Gründung neuer Gemeinden.
- Das Thema Integrtion wird bei DITIB-Nord als essentiell betrachtet. Hierzu werden verschiedene Aktivitäten für die Gemeindemitglieder angeboten. Gleichzeitig wird der interreligiöse und interkulturelle Dialog unterstützt und ausgebaut. Der Genderfrage sowie dem Thema der Chancengleichheit beim Thema Bildung und Berufseinstieg wird besonderes Augenmerk gewidmet. Hierfür unterstützt DITIB-Nord laufende Projekte und kooperiert mit staatlichen sowie privaten Institutionen oder Vereinen zusammen. Weiterhin entwickelt DITIB-Nord eigene Projekte und führt setzt diese in die Tat um.
- DITIB-Nord unterstützt seine Mitglieder in sozialen Fragen. Er koordiniert die Angebote des DITIB Bundesverbandes z.B. bei den Angeboten Hadsch und Umrah, Serviceleistungen bei Überführung und Bestattung von verstorbenen Muslimen, Beratung und Begleitung von bedürftigen Menschen, Spendensammlungen, und vieles mehr. Bei Bedarf bietet DITIB-Nord die genannten Angebote selber an oder vermittelt seinen Gemeinden lokale Angebote.
- Weiterhin organisiert und koordiniert DITIB-Nord die Frauen- und Jugend- und Bildungsarbeit in den Gemeinden. Hierfür werden ein Frauenausschuss, ein Jugendausschuss und ein Bildungsausschuss gegründet.
- DITIB-Nord sieht es für wichtig an, seine Ziele und Aktivitäten auf stabile Fundamente zu stützen. Hierfür ist eine wissenschaftliche Begleitung notwendig. Zu diesem Zweck gründet DITIB-Nord einen Wissenschaftsausschsuss, der sowohl die Aktivitäten in den Gemeinden evaluieren, neue Projekte entwickeln und begleiten soll. Weitere Aufgabe des Wissenschaftsausschusses ist es, die Dialogarbeit zu unterstützen und Veranstaltungen für Muslime und Nichtmuslime anzubieten.