Über Uns:
Mit dem Namen ALLAH`s, des Barmherzigen und Gnädigen[D1] bezeugen die Mitglieder der Islamischen Religionsgemeinschaft DITIB Hamburg und Schleswig-Holstein e.V., dass es keinen Gott gibt, außer dem einen Gott (ALLAH) und dass Muhammed („Segen und Frieden Allahs seien auf ihm“ – s.a.v.) sein Diener und Gesandter ist[D2] .
Der Glaube an Gott und seine Engel, seine durch den Engel Dschebrail offenbarten Schriften, die Propheten welche die Offenbarungen verkündeten, der Tag der Rechenschaft und die göttliche Vorhersehung bilden die Grundlagen ihres islamischen Glaubens[D3] .
Sie bezeugen, dass alle Menschen als Muslime, das heißt mit dem Angesicht Gott zugewandt, geboren werden und die Fähigkeit zur Gottergebenheit in sich tragen. Die Ergebenheit in Gott und die Rechtschaffenheit im Diesseits, welche durch das bewusst gelebte Bekenntnis Ausdruck finden, dienen dem Wohl des Einzelnen, wie der gesamten Menschheit[D4] .
Der Islam wird insbesondere gelebt durch das Glaubensbekenntnis und dessen Umsetzung durch das tägliche Ritualgebet, das Fasten im Monat Ramadan, die Wallfahrt nach Mekka und die Sozialabgabe[D5] .
Richtschnur ihres Glaubens und Handelns ist das unveränderte Wort Gottes in Gestalt des Koran und dessen Ausdruck durch die Worte und Handlungen des Gesandten Muhammed (s.a.v[D6] .).
In der Auslegung der Glaubensgrundlagen richten sie sich zunächst nach Koran und Sunna, danach dem Konsens islamischer Gelehrter und schließlich nach dem Analogieschluss. Dabei richten sie sich bei der Entscheidungsfindung nach der hanafitischen Lehre, wobei auch andere sunnitische Rechtsschulen als gleichberechtigt und gültig anerkannt werden. Sie erkennen alle Muslime, gleich welcher Rechtsschule sie sich angehörig fühlen, im Rahmen des gemeinsamen Glaubensbekenntnisses als dieser Gemeinschaft zugehörig an[D7] .
Sie wissen sich der Unantastbarkeit der Menschenwürde, den Menschenrechten, der Gleichberechtigung aller Menschen, der freiheitlich-demokratischen Grundordnung verpflichtet und bekennen sich zum Grundgesetz sowie zu der Verfassung der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein [D8] .
In Entsprechung der Barmherzigkeit Gottes setzen sie sich ein für Gerechtigkeit und Frieden zwischen allen Menschen und für die Bewahrung der göttlichen Schöpfung. Sie wenden sich gegen jede Form der Zwietracht, der Gewalt oder Diskriminierung[D9] .
(Präambel der Satzung der DITIB Nord)
Unser Motto: Koordination, Repräsentation, Integration
Die Vorstandsmitglieder der 34 DITIB-Nord Gemeinden, die Religionsbeauftragten, Frauengruppenleiter und die ehrenamtlcihen Religionslehrer trafen sich am Sonntag, den 09. Oktober 2011 in der DITIB-Nord Zentrumsmoschee in Hamburg mit dem Vorstand von DITIB-Nord.
Bei der Versammlung nahm auch der Attachee für Religionsangelegenheiten Dr. Ömer Y?lmaz teil und sprach zu der Versammlung. Herr Dr. Y?lmaz zeigte sich erfreut über die Entwicklung von DITIB-Nord, betonte jedoch besonders im Bereich der Frauen- und Jugendarbeit noch vieles getan werden müsse, damit diese Gruppen auch in den Moscheen den ihnen gebührenden Platz einnehmen. Er informierte über den letzten Stand der Hadsch Vorbereitung und sagte DITIB-Nord seine volle Unterstützung zu.
Der DITIB-Nord Vorsitzende Sedat ?im?ek (Landesverband Schleswig-Holstein) betonte, dass DITIB auf seinem Weg den Status einer Religionsgemeinschaft zu erlangen unbeirrt weitergehen werde und seine Umstrukurierungsmaßnahmen vorantragen werde. Hierfür sei jedoch mehr Transparenz nötig. Sedat ?im?ek betonte, daß eine bessere Öffentlichkeitsarbeit und mehr Dialog nötig sei und informierte über die jüngsten Entwicklungen auf diesem Gebiet.
Dr. Zekeriya Altu? (DITIB-Norg Vorsitzender, Landesverband Hamburg) ging in seiner Rede auf die Themen Jugend und Bidung ein und stellte die Konkreten Projekte in diesen Bereichen vor. Er äußerte sich sehr erfreut über den Erfolg der Bildungsoffensive beim Religionsunterrichts und erklärte, daß es gelungen sei, die Schülerzahl innerhalb eines Jahres um 83,5 % fast zu verdoppeln. Mit dieser Steigerung gehe gleichzeitig auch eine Qualitätssteigerung einher, die sich auch beim Bildungsstand der Schülerinnen und Schüler erkennen lasse betonte Dr. Altu?. Im Bereich der Jugendarbeit konnte Dr. Altu? die frohe Botschaft mitteilen, daß das Projekt „Mein Weg!“ vom Bundesfamilienministerium bewilligt wurde und DITIB damit neue Wege in der Jugendarbeit und der Prävention beschreiten wird.
Die Versammlung wurde mit einer Diskussionsrunde fortgesetzt. Nach dem Mittagsgebet kamen die Teilnehmer in kleineren Arbeitsgruppen zusammen und diskutierten über konkrete Fragen. Erfreulich war die große Zahl an weiblichen Teilnehemerinnen, die wesentliche Beiträge zusteuerten und beim Frauenausschuss aktiv sein werden.